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Harry Potter CRM
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20 Jahre Harry Potter: Was hat Harry Potter mit CRM, Customer Experience und Leadership zu tun?

Inhaltsverzeichnis

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Nicht nur die Stuttgarter Zeitung, fast alle Tageszeitungen lobhudeln heute (oder in diesen Tagen) über die sensationelle Buchreihe „Harry Potter“.

Die Stuttgarter Nachrichten bzw. Stuttgarter Zeitung schreibt:

Im Sommer 1998 erschien „Harry Potter und der Stein der Weisen“ von J. K. Rowling. Und damit begann eine Erfolgsgeschichte, die bis heute anhält. Eine achtjährige Leserin ist nicht ganz unschuldig daran.
— Weiterlesen www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.kultbuch-jubilaeum-zwanzig-jahre-zauber-um-harry-potter.62cff667-e1fa-47a6-a896-9672ccd868fb.html

Nur, was hat der Zauberlehrling mit CRM, Customer Experience und Leadership zu tun?

Ich vergaß eines: mit Content Marketing hat das natürlich auch eine Menge zu tun.

Fangen wir mal mit Leadership an: Eine unbekannte Autorin schickt ein Buch, welchem sieben andere folgen sollen, an Verlage und fast alle lehnen ab. Warum?

Zu lang, zu kompliziert, zu unverständlich etc. für Kinder. Nur einer schlägt zu. Den Zuschlag bekam die Autorin deshalb, weil nicht der Lektor oder Verleger das Buch beurteilt hat, sondern die kleine Tochter. Ergo: Der Wurm muss nicht dem Angler schmecken, sondern dem Fisch. Das sind bekanntlich die Kinder gewesen und sind es immer noch.

Das heißt: Leadership bedeutet nicht, selbst immer alle Entscheidungen zu treffen, sondern im Kern z. B. auf das Feedback der Zielgruppe zu hören und darauf basierend zu entscheiden.

Was hat Harry Potter mit CRM zu tun?

Eine ganze Menge. Denn es gibt kaum ein Buch, welches seine Leser so eng an sich gebunden hat. Ist es ein Buch, welches fesselt? Nein, es sind der Serienheld und sein Team, die Geschichten erleben und – das ist ganz wichtig – Bilder sowie starke Emotionen beim Leser erzeugen. Heute denken viele an die Bilder der Filme, aber der ursprüngliche Erfolg kommt aus den Bildern im Kopf. Kopfkino ist der Auslöser und die Konsumenten sind demjenigen treu, der ihnen faszinierende Bilder in „ihr Kopfkino zaubert“ und somit die Leserschaft bzw. Zielgruppe verzaubert.

Es gibt wohl kaum eine Figur bzw. kaum ein Thema, welches mit Merchandising so ausgeschlachtet wurde wie Harry Potter. Neben „Rocky Horror Picture Show“ ist wohl Harry Potter eine der wenigen Buchreihen und Filme, die das Verkleiden oder die Phantasie angeregt haben. Von anderen Kinderbuchautoren wie Astrid Lindgren oder Michael Ende abgesehen.

Und damit wären wir bei Content Marketing.

Die Schlüssigkeit der Geschichten von J.K. Rowling über tausende Seiten, Kapitel für Kapitel ist eine seltene Kunst, die der Werbetexter bzw. der Dramaturg einer Marketing- oder Vertriebsstory genauso oder in ähnlicher Weise beherrschen sollte. Das fast noch Schwierigere für die Marketing- und Vetriebskünstler ist, sie haben keine 800 Seiten Platz, der Leser hat keine Lust, 800 Seiten zu lesen. Oder doch? Es gibt Newsletter des VNR Verlags für die Deutsche Wirtschaft, die sage und schreibe 16, manchmal 32 Seiten lang sind. Und sie funktionieren den Tests zufolge.

Ergo: In der Kürze liegt die Würze, oder wie Goethe sagen würde: „Lieber Freund, ich habe heute keine Zeit, Dir einen kurzen Brief zu schreiben!“

Ach so, über Customer Experience wollte ich ja auch noch schreiben, aber es ist ja schon alles gesagt. Denn der Leser braucht das Buch, die Haptik, er geht in den Buchladen und trifft Freunde, er/sie steht früher auf, um schneller an das Buch zu kommen, die Community erzählt sich davon, begeistert andere. Das Buch hatte in England eine Startauflage von 500, in Deutschland immerhin von 8.000 Büchern. Und der Erfolg stellte sich über Mundpropaganda (Word of Mouth), Weiterempfehlung ein.

Fazit:

  1. Auch wenn nicht sofort klar ist, ob es ein Erfolg ist, testen und die Zielgruppe beurteilen lassen!
  2. Nicht zu früh die Flinte ins Korn werfen, weil sich der Erfolg nicht sofort einstellt!
  3. Aus der Leser-Beziehung mehr machen! Merchandising, Film, Klamotten und Kurse – so wie wir das in unserem Loyalitätsschwungrad-Prinzip propagieren.
  4. Leadership-Denke ist, was der Kunde davon hat. Nicht „ich“ beurteile, was für meine Leser (Zielgruppe) richtig ist, sondern ich hole mir Feedback von der Zielgruppe.

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