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Monokulturen
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Das Gesetz der erforderlichen Vielfalt gilt auch für Unternehmenskulturen

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Monokulturen gilt es zu vermeiden – in der Natur wie in jedem Unternehmen. Vielfalt ist gefragt.

Die Kultur in einem Unternehmen lässt sich diesem Video zufolge mit Naturgewalten vergleichen, die immer zur Kulisse gehören – manchmal unbemerkt, manchmal offensichtlich. Tatsächlich bedeutet „Von der Natur lernen – eine clevere Strategie auch fürs CRM“ und damit für die Unternehmenskultur.

Monokulturen erkranken

Am konkreten Beispiel heißt das: Monokulturen entziehen dem Boden von Jahr zu Jahr die gleichen Nährstoffe. Dadurch verarmt der Boden, was unter anderem den Aufbau von Pathogenen und den Befall der Pflanzen mit Schädlingen fördert. Die Folge: Monokulturen erkranken schneller und liefern auf Dauer weniger Ertrag als Pflanzen, die in einer passenden Fruchtfolge oder in Mischkultur angebaut werden. In Unternehmen verhalten sich „Monokulturen“ ähnlich. Bestehen die Teams aus Mitarbeitern mit ähnlicher Herkunft, ähnlichem Werdegang sowie ähnlichen Ansichten, haben sie auch nur ähnliche Ideen und Herangehensweisen, um Herausforderungen zu lösen – sei es im Umgang mit Kunden oder bei der Entwicklung eines neuen Produktes. Damit ist eine geringere Kreativität und Problemlösefähigkeit verbunden. Spricht: Die Störanfälligkeit von außen ist hoch. Dies sorgt für weniger Erfolg und Unzufriedenheit in der Folge.

Diversität auf der Basis gleicher Werte schützt

Bei der Suche nach einer Lösung hilft daher der Blick in die Natur. Soll der Ertrag möglichst groß sein, kommt der Landwirt nicht umhin, dafür zu sorgen, dass Pflanzen überlebenswichtige Schutzmechanismen entwickeln. Dies geschieht am besten durch Mischkulturen, was bedeutet, dass verschiedene Pflanzen, die bezüglich des Nährstoffhaushaltes harmonieren, zusammen angepflanzt werden. Sie fördern einander in ihrer Entwicklung. Bezogen auf Unternehmen bedeutet das, gezielt auf Diversität zu setzen – also auf Mitarbeiter mit ähnlichen Werten, aber unterschiedlicher Herkunft bzw. unterschiedlichem Fähigkeiten. Diese Teams sind sie in der Lage, eine breite Palette an Ideen und Lösungen zu entwickeln. Sie lernen voneinander und sind sie am Markt innovativer bzw. adaptieren Veränderungen schneller.

Erfolg „schwarz auf weiß“

Dass diese Strategie funktioniert, zeigt sich in der Natur wie in Unternehmen. So führte die Deutsche Welle vor Kurzem ein Beispiel an, dass Bio-Bauern, die auf Diversität setzen, gut gegen die Dürre gerüstet sind. Ihre Verluste im Sommer hielten sich in Grenzen. Ebenso ist es in Unternehmen, wie McKinsey in der Studie „Delivering Through Diversity“ attestiert. Das Ergebnis: „Unternehmen, die sich durch einen hohen Grad an Diversität auszeichnen, haben eine größere Wahrscheinlichkeit, überdurchschnittlich profitabel zu sein.“ Oder in Zahlen: „Bei Unternehmen mit besonders ausgeprägter ethnischer Vielfalt steigt die Wahrscheinlichkeit, überdurchschnittlich profitabel zu sein, um 33 %.“

Fazit

Ein bunt gemischtes Team ist hervorragend – aber nur der Anfang. Denn zu einer vielfältigen Unternehmenskultur gehört mehr. Die Kultur in einer Firma oder Organisation wird von insgesamt acht Dimensionen geprägt. Dies hat Capgemini Consulting im Rahmen der Studie „Culture First!“ definiert. Autonome Arbeitsbedingungen und digitale Technologien bzw. Prozesse sind einige von ihnen. Jeder einzelnen sollten Führungskräfte Aufmerksamkeit schenken und auch dort die Vielfalt fördern. Wie das funktioniert, erfahren Sie hier.

Wenn Sie wissen möchten, welche Vorteile Vielfalt in Ihrer Produktpalette hat, informieren Sie sich über das Loyalitätsschwungrad!

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