Tom Fishburne, der bekannte Marketoonist, bringt die aktuelle Diskussion um CMO ‘s herrlich auf den Punkt.
Studien zeigen (wiederholt), dass die Rolle eines CMO mit viel Leiden verbunden ist. Die Halbwertszeit an dieser Stelle nimmt ab.
Warum ist das mit dem CMO so?
Weil die Rolle nicht sauber definiert ist und der Verbund der Alpha-Tiere in der Geschäftsführung sich nicht gerne vom CMO die Butter vom Brot nehmen lassen möchte. Der CMO wird gerne von der Presse nach vorne gepusht, er müsse sich um
- Wachstum,
- Marke,
- MarTech
- Customer Experience
- und vieles mehr
kümmern. Das klappt in der Praxis leider nicht. Sie/Er ist eben keine eierlegende Wollmilchsau.
Ein Artikel von Deloitte beschreibt diese verschiedenen Aufgaben sehr genau. Ein weiterer Artikel von McKinsey fordert wenigstens vom CEO eine Unterstützerrolle. Denn je mehr Macht der CMO bekommt, je mehr Aufgaben (meist sind es neue, zusätzliche) er zu verantworten hat, umso mehr, muss der CEO das Umfeld moderieren, teilweise neu strukturieren.
Aber sollte nicht das ganze Unternehmen #kundenorientiert bzw. #customer-#centric denken und handeln? Es genügt doch nicht einer Person diese Fülle an Aufgaben zu geben bzw. die Person nimmt sich diese einfach ohne interne. Klärung bzw. Abstimmung.
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