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Software-Einführung / Criteria for sucess
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20 Tipps bzw. Erfolgskriterien für eine erfolgreiche Software-Einführung und -Anwendung (Teil 2)

Inhaltsverzeichnis

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Was sind weitere Tipps aus der Serie 20 Kriterien für erfolgreiche Software-Einführung und Anwendung.

Die Migration der Altdaten

  1. Die Migration der Altdaten in das neue System war unzureichend durchdacht. Zum Teil hängt dieser Punkt mit der Adress- und Datenqualität zusammen. Wichtig an diesem Punkt ist, dass man die Chance nutzt, neue Variablen aus den vorhandenen Daten/Informationen abzuleiten. Das können neue KPIs sein. Das können auch neu zusammengestellte Historien sein. Das können Felder wie „Monate oder Tage seit letzter Bestellung“ (also berechnete Felder) sein. Der User freut sich, wenn ihm solche „Hilfs-Variablen“ im System die Arbeit erleichtern.

Wichtige Module bleiben außen vor

  1. Eine Software-Einführung blieb für die vom Anwender als wichtig betrachteten Module und Funktionen unvollständig. Es gab nach Einführung keine Weiterentwicklung. Das kann zum einen aus Kostengründen vorkommen. Je nach Art einer Lizenz ist der Funktionsumfang sehr unterschiedlich und die besten Features gibt es – logisch – immer nur in der nächst höheren Preisliga oder gleich in der Enterprise- oder Platinum-Edition. Weniger häufig kommt es vor, dass die User den möglichen Funktionsumfang gar nicht kennen. Sie nützen nur 10% – 20% des Funktionsumfangs.

Die Software ist nur partiell eingeführt worden

  1. Die Software ist nur partiell in bestimmten Abteilungen eingeführt worden. Das ist der Fall, wenn noch extremes Silo-Denken vorherrscht. Im Vertrieb wird die Software eingeführt, im Service oder Marketing nicht. Und schon stockt der Arbeitsprozess an der Stelle, wo der User auf der anderen Seite des Silos gerne weitermachen würde, aber nicht kann. Wenn diese Wartezeit zu lange dauert, werden die anderen Abteilungen kaum noch Lust verspüren, die neue Software zu nutzen, wenn sie dann mal kommt.

Wofür und Warum ist die Software wichtig? Nutzen für die Nutzung

  1. Es fehlt eine Nutzen-Kommunikation – das Why (siehe auch Vision). Die Vision ist der Rahmen, das Why ist die Begründung. Was habe ich als Mitarbeiter davon, wenn ich so eine Software nutze? Z. B. sollte der Außendienst seine Gespräche einpflegen und damit Wissen preisgeben. Das macht der Außendienst natürlich eher ungern. Also was haben er oder andere davon, wenn er das macht? Welchen Beitrag an der Wertschöpfung leisten diese Personen? Das ist eine ganz wichtige Führungsaufgabe.

Keine Schulung zum Start, kein Training im Verlauf

  1. Die Schulung zum Start für die grundsätzliche Akzeptanz und Starthilfe der einzelnen User fehlt. Es gab nur eine kurze Train-the-Trainer-Schulung, statt einer ausführlichen Mitarbeiterschulung. Das ist ein Kardinal-Fehler, hierbei zu sparen. Je mehr und gezielter eine Schulungsphase budgetiert und konsequent durchgeführt wurde, desto erfolgreicher wird die Software später akzeptiert und genutzt. Das ist wie beim Spielen eines Musikinstruments: Je mehr Übungen zum Start eine Person bekommt, umso schneller beherrscht sie das Instrument – oder eben die Software.

20 Kriterien für erfolgreiche Software-Einführung und Anwendung – die Serie:

Alle Tipps finden Sie in unserer Serie 20 Tipps bzw. Erfolgskriterien für eine erfolgreiche Software-Einführung und -Anwendung

Bildquelle: Pixabay

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